
Stationäres Operieren
Stationäre Eingriffe führen wir in der von uns geleitetet „Abteilung für arthroskopische Chirurgie, spezielle Gelenkchirurgie und Endoprothetik“ im Franziskushospital Lohne durch. Dort erfolgen z.B. aufwendigere arthroskopische Eingriffe an Schulter, Knie, Hüfte und Sprunggelenk, knöcherne Eingriffe zur Beinachskorrekturen und das Einsetzen von künstlichen Gelenken an Schulter, Hüfte und Knie.
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Arthroskopische Eingriffe
Viele arthroskopische Eingriffe können ambulant durchgeführt werden. Hüftgelenkspiegelungen erfolgen bei uns jedoch regelhaft unter stationären Bedingungen.
Weitere Informationen über unsere arthroskopischen Schwerpunkte:
Kreuzbandersatz
Siehe unter Schwerpunkt-Kniegelenk: Bandinstabilitäten (z.B. Kreuzbandverletzungen), Sportverletzungen
Knorpelzelltransplantation
siehe unter Schwerpunkt-Kniegelenk: Knorpelschäden / Knorpeltransplantation am Knie (Erhalt der Gelenkfunktion, Knorpel-Regeneration) und unter moderne Behandlungsverfahren: Knorpelzelltransplantation
Eingriffe zur Korrektur der Kniescheibenführung (Patella)
Siehe unter Schwerpunkt-Kniegelenk: Behandlung einer gestörten Kniescheibenführung (Patella)
Knöcherne Korrektureingriffe (Umstellungen)
Siehe unter Schwerpunkt-Kniegelenk: Korrektur von Dreh- oder Achsfehlstellungen der Beine
Künstlicher Gelenkersatz / Endoprothetik
siehe unter den jeweiligen Schwerpunkten: künstlicher Gelenkersatz (Endoprothetik): Schultergelenk, Hüftgelenk, Kniegelenk
Wir sind zertifizierte Hauptoperateure des Endoprothesenzentrums (EPZ) Lohne
Fußchirurgie
Siehe Schwerpunkt Sprunggelenk und Fuß
Ort der stationären Betreuung
Unsere drei Ärzte leiten gemeinsam die „Abteilung für arthroskopische Chirurgie, spezielle Gelenkchirurgie und Endoprothetik“ im St. Franziskus-Hospital Lohne. Die Abteilung ist Teil des zertifizierten Endoprothesenzentrums (EPZ) Lohne.
Dort werden wir tatkräftig vom Pflegepersonal der Station 6 unterstützt und unsere Patienten und Patientinnen erfahren durch das Personal eine höchst kompetente und warmherzige Betreuung.
Anästhesie im stationären OP in Lohne
Die anästhesiologische Betreuung unserer stationären Patienten erfolgt durch die „Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin“ des St. Franziskus-Hospitals in Lohne.
Sprechstunden
Montag - Freitag: 12:00 Uhr - 15:30 Uhr
(Anmeldung nicht erforderlich)Kontaktdaten
St. Franziskus-Hospital
Franziskusstr.6
49393 Lohne
(0 44 42) 81 - 0
Fax (0 44 42) 81-188
info@kh-lohne.deEine erfolgreiche Betäubung und Schmerzbehandlung sind unabdingbar für unser chirurgisches Wirken.
Zum Leistungsspektrum der mit uns tätigen Anästhesisten gehören:
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Balancierte (ausgewogene) Anästhesie
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Total Intra-Venöse Anästhesie (TIVA, hierbei wird kein Narkosegas verwendet, und die Narkose kann sehr gut gesteuert werden)
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Larynxmaskennarkose
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Kinderanästhesie
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Regionalanästhesie für eine schmerzfreie Operation bei wachem Patienten, z.B. Betäubung nahe dem Rückenmark (Spinalanästhesie) oder Betäubung des Armnervengeflechtes (Plexusanästhesie).
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postoperativen Schmerztherapie durch Betäubung schmerzweiterleitender Nerven, z.B. in Form eines Femoralis-, Ischiadicus- und Interscalenärer- Blockes (einzelne Gabe eines Lokalanästhetikums) oder eines Katheters (wiederholte Einzelgaben oder kontinuierliche Gabe, ggf. auch über mehrere Tage)
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Regulärer Einsatz von externen Wärmemaßnahmen (Wärmematte oder Wärmedecke)
Die Anästhesieverfahren in der heutigen Zeit sind sehr sicher und sehr gut verträglich.
Durch moderne Medikamente ist man direkt nach Beendigung der Operation wieder wach.
Die Anästhesie (Empfindungslosigkeit) wird bei Operationen und schmerzhaften Ereignissen eingesetzt.
Die Vorbereitung der Narkose erfolgt in einem ausführlichen Gespräch eines Anästhesisten mit dem Patienten, dem sogenannten „Prämedikationsgespräch“. In diesem Rahmen wird die medizinische Vorgeschichte anhand eines Fragebogens erhoben. Hierbei bespricht der Anästhesist mit dem Patienten die geeignete Narkoseform. Zur Behandlung akuter Schmerzen im Anschluss an eine Operation (postoperativ) werden medikamentöse Verfahren und auch Regionalanästhesieverfahren, wie z.B. einen sogenannte "Schmerzkatheter", eingesetzt. Sollten Patienten zur postoperativen Übelkeit neigen, gibt es hiergegen heutzutage ebenfalls sehr effektive Medikamente, die dann entsprechend verabreicht werden.
Es ist verständlich, und häufig der Fall, dass Patienten vor einem Eingriff beunruhigt sind, sich Gedanken über mögliche Komplikationen machen und viele Fragen haben.
Durch geeignete und ausreichende Informationsvermittlung sind wir bestrebt, diese Sorgen abzubauen.
Im Folgenden einige Informationen über die verschiedenen Verfahren einer Betäubung:
Anästhesie bedeutet Empfindungslosigkeit bzw. Betäubung und der Begriff stammt aus dem Griechischen. Die Anästhesie wird bei Operationen und schmerzhaften Ereignissen eingesetzt.
Es werden drei Grundformen der Anästhesie unterschieden:
- •die Lokalanästhesie bzw. örtliche Betäubung, bei der durch Einspritzen von Medikamenten direkt in das OP-Gebiet nur ein kleiner Bezirk des Körpers empfindungslos gemacht wird
- •die Regionalanästhesie, bzw. Leitungsanästhesie, bei der die Nervenleitung, die das OP Gebiet mit Schmerzempfinden versorgt, betäubt wird. Das zu betäubende Gebiet liegt in der Regel entfernt vom eigentlichen OP Gebiet.
- •Allgemeinanästhesie oder Vollnarkose, wo der Patient in einem schlafähnlichen und schmerzlosen Zustand versetzt wird. Auch eine Kombination mit Lokal- oder Regionalanästhesie ist möglich und manchmal von Vorteil.
In der Anästhesie geht es um die Schmerzausschaltung während einer Operation oder einer unangenehmen, schmerzhaften Untersuchung. Dies kann mit (Allgemeinanästhesie, Narkose) oder ohne Bewusstseinsverlust (Regionalanästhesie, Teilbetäubung) erfolgen. Was im Einzelnen das geeignete und komplikationsärmste Verfahren für Sie ist, wird der Anästhesist mit Ihnen vor der Operation besprechen. Dabei kommt es auf die Art, Umfang und Lokalisation des Eingriffes, Ihren Gesundheitszustand (Vorerkrankungen) und Ihre Wünsche bzw. Sorgen an, auf die der Anästhesist im Prämedikationsgespräch eingehen wird. In der Schmerztherapie nach Operationen (postoperativer Schmerz) werden regelmäßig Katheterverfahren eingesetzt, häufig bereits vor Anästhesiebeginn mit an großen Halsnerven und Beinnerven gelegten Kathetern bei Schulter- und Knieeingriffen. Diese Katheter werden in regelmäßigen Abständen nach der Operation auf Station mit einem Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum) bedarfsgerecht nachbespritzt.
Um vermeidbare Zwischenfälle auszuschließen, beachten Sie bitte unbedingt folgende Sicherheitsregeln:
Vor der Operation darf mindestens 6 Stunden nicht gegessen oder getrunken werden! Der Magen soll vor einer Anästhesie leer sein. Das schließt Süßigkeiten, Obst, alle Getränke und Kaugummi mit ein (Ausnahme: morgendliche Medikamente mit etwas Wasser, wenn vorher mit dem Anästhesisten abgesprochen). Am Anästhesietag bitte auch nicht mehr rauchen, da dieses die Magensäureproduktion steigert! Bitte schminken Sie sich ab (Make-up, Nagellack, usw.) und lassen Sie alle leicht abnehmbaren Schmuckstücke (z.B. Ohrringe, Fingerringe, Halsketten, Piercing) zu Hause. Lassen Sie ggf. Zahnteile (Zahnprothesen), künstliche Haarteile (Perücken), Kontaktlinsen sowie eine Brille als auch andere Gegenstände auf der Station zurück.
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