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Ein besonderes Anliegen ist uns der Erhalt der Gelenke und deren Funktion, weswegen wir uns intensiv mit modernen knorpelerhaltenden und knorpelwiederaufbauenden Behandlungsmethoden beschäftigen.
Hier ist insbesondere die Knorpelzelltransplantation zu nennen, für die wir zertifiziert und zugelassen sind und die wir regelmäßig durchführen.
Um zu klären, ob ein Knorpelschaden durch eine Transplantation von patienteneigenem gezüchtetem Knorpel wiederaufgebaut werden kann, bedarf es einer sorgfältigen vorherigen Diagnostik.
Die Knorpelzellentnahme zur Züchtung erfolgt regelhaft durch einen kurzen ambulanten arthroskopischen Eingriff. Die Züchtung selber dauert ca. 7 Wochen. Dann ist eine weitere Operation zum Einbringen der Zellen in den Knorpeldefekt notwendig. Es schließt sich eine Nachbehandlungsphase an, die einige Zeit in Anspruch nimmt. Die körpereigenen Knorpelzellen werden von der Firma Co.don aufgezogen. Co.don hat eine Informationsseite für Interessierte und Patienten: https://knorpelexperte.de/.

 Fertig gezüchtete Knorpelzellen - Firma Co.don


Nicht jeder Knorpelschaden ist für eine Knorpelzelltransplantation geeignet. Ein alternatives Verfahren ist z.B. die Autologe Matrixinduzierte Chondrogenese (= AMIC = körpereigenes Membran-gebundenes Erzeugen einer Knorpelneubildung). Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, in dem zunächst der Knochen im Knorpeldefekt angefrischt wird, um dann mit einer speziellen Membran (Matrix) abgedeckt zu werden. Aus dem angefrischten Knochen treten besondere Zellen hervor, die das Potential zur Entwicklung in Knorpelzellen besitzen. Die aufgebrachte Membran sorgt dafür, dass die Zellen sich am gewünschten Ort entwickeln können, so dass eine Knorpeldefektheilung ermöglicht wird.