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Arthroskopie aufgrund von Folgen einer Bandverletzung des Sprunggelenkes

Neben Folgen einer reinen Bandverletzung (siehe Instabilität und Bandschädigungen) kann sich nach Knochenbrüchen eine störende Vernarbung im Gelenkbereich ausbilden, die zum „Entrapment“, d.h. dem Einklemmen von Gewebe im Gelenkspalt, führen kann. Man nennt dieses auch Narbenimpingement. Das stört die Gelenkfunktion und verursacht typischerweise belastungs- und bewegungsabhängige Schmerzen. In solchen Fällen kann eine Sprunggelenksarthroskopie (Schlüsselloch-OP) mit Entfernen der narbigen Gewebeanteile Abhilfe schaffen.

Sprunggelenksarthroskopien führen wir unter stationären Bedingungen durch. 

Arthroskopie bei Knorpelschäden am Sprunggelenk

Nicht selten kommt es z.B. nach Umknickverletzungen auch zu Schädigungen des Gelenkknorpels an der Sprungbeinschulter. Das Sprungbein ist der Fußwurzelknochen, der den unteren Anteil des oberen Sprunggelenkes ausmacht. Auch gibt es ohne eine vorherige Verletzung (spontan) Erkrankungen des Knorpels am Sprungbein, die zu einer Ablösung eines Knorpel-Knochen-Stückchens (Osteochondrosis dissecans) führen, dass sich sogar aus dem Verbund des umgebenden Knorpels lösen und dann als freier Körper im Gelenk mobil sein kann.

Die Domäne der Diagnostik ist das MRT. Je nach Ausmaß der Schädigung ist in manchen Fällen eine operative Maßnahme am Gelenkknorpel angezeigt. In den meisten Fällen ist dieses arthroskopisch (Schlüssellochtechnik) möglich. Die Maßnahmen reichen von einer Entfernung von abgelöstem Knorpel bzw. instabilen Knorpelabbruchkanten über das Anfrischen des darunter liegenden Knochens bis hin zum Auffüllen eines größeren Knochendefektes mit körpereigenem Knochengewebe. Zum Optimieren des Knorpelwachstums bringen wir in geeigneten Fällen eine spezielle Matrix in den Knorpeldefekt ein, die das Einwachsen von neuem Knorpelgewebe in der Defektzone begünstigt. Im Anschluss an eine Knorpeltherapie empfehlen wir ca. 2 und 4 Wochen nach der OP die Injektion von Eigenblut (PRP),wodurch die Knorpelregeneration weiter unterstützt wird.

Arthroskopie bei Sprunggelenksarthrose

Ein Gelenkverschleiß (Arthrose) am oberen oder unteren Sprunggelenk führt zu Schmerzen und Bewegungseinschränkung. Häufig bilden sich aufgrund der Arthrose störenden knöcherne Anbauten, sogenannte Osteophyten. Diese Osteophyten können zu Funktionsstörungen und Schmerzen des Gelenkes führen und lassen sich arthroskopisch (Schlüsselloch OP) abtragen.