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Umknickverletzungen des oberen Sprunggelenkes gehören zu den häufigsten Verletzungen des Menschen. Häufig kommt es dabei zu Verletzungen der Bänder, die von der Knöchelgabe zur Fußwurzel ziehen und das Gelenk stabilisieren.

Die Eigenheilungsrate solcher Verletzungen ist hoch. Regelmäßig findet eine Behandlung mit einer Sprunggelenksorthese statt und es kommt innerhalb von 6 bis 12 Wochen zu einer stabilen Narbenbildung.

Aber es gibt auch Heilungsverläufe, bei denen das Band nicht stabil vernarbt. Es verbleibt dann eine Instabilität des Sprunggelenkes. Diese führt zu einer fortbestehender Umknickneigung mit Belastungsbeschwerden, Unsicherheiten beim Gehen und ggf. Gelenkschwellungen. Auch eine Arthrose des Sprunggelenkes kann sich hierdurch vorzeitig einstellen.

Kommt es zu keiner ausreichenden spontanen Ausheilung, führen wir eine stabilisierende Operation durch, z.B. eine Bandplastik. Hierfür gibt es verschiedene Operationstechniken, die je nach Ausmaß der Gelenkinstabilität und der Anzahl der betroffenen Bandstrukturen in Absprache mit dem Patienten / der Patientin ausgewählt werden. Bei unklarer Stabilitätsproblematik kann die Stabilität mit Hilfe einer Sprunggelenkspiegelung (Arthroskopie) überprüft werden.

Auch kann die gelenknahe Bandverbindung zwischen Waden- und Schienbein verletzt werden (sogenannte Syndesmosen-Verletzung). Eine Heilung der Syndesmose ist bei guter Gelenkstellung ohne Operation möglich, wenn ausreichend lang eine Belastung des Fußes vermieden wird. Kommt es aber zu einem Auseinanderweichen der Knöchelgabel, wird Gelenkgabel nach korrektem Einrichten durch eine operative Maßnahme stabilisiert.