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Clemens-August-Straße 12
49413 Dinklage

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Ambulantes Operieren


Viele Eingriffe sind ambulant durchführbar. Unser ambulanter OP besteht aus 2 OP Sälen und einem Aufwachraum und befindet sich über unseren Praxisräumen in Dinklage. Der/die Patient*in kann ca. 2 Stunden nach der Operation wieder nach Hause gehen. Voraussetzung ist eine ausreichende Gesundheit und die häusliche Verfügbarkeit einer weiteren Person. Typische ambulante Eingriffe sind z.B. Schulter- und Knie-Arthroskopien, Handeingriffe wie z.B. Karpaltunnelspaltungen, Oberflächeneingriffe an der Haut und kleinere Metallentfernungen.

    1. Arthroskopische Eingriffe

      Viele arthroskopische Eingriffe können ambulant durchgeführt werden. Hüftgelenkspiegelungen erfolgen bei uns jedoch regelhaft unter stationären Bedingungen.

      Weitere Informationen über unsere arthroskopischen Schwerpunkte:

      Schultergelenk

      Ellenbogen

      Hüftgelenk

      Kniegelenk

      Sprunggelenk

    2. Handchirurgische Eingriffe

      Wir kooperieren eng mit Dr. med. Michael Renno, einem erfahrenen Handchirurgen, der uns bei der Betreuung unserer Patient*innen unterstützt.

      Weitere Informationen siehe Schwerpunkt: Hand und Handgelenk

    3. Kleinere knöcherne und weichteilige Eingriffe

      Sind in der Regel ambulant durchführbar

    4. Metallentfernungen

      Metallentfernungen sind häufig ambulant durchführbar

    5. Entnahme von Knorpelzellen zur Transplantation (Züchtung)

      siehe unter moderne Behandlungsverfahren: Knorpelzelltransplantation

    6. Anästhesie im ambulanten OP

      Die ambulanten Narkosen werden durch zwei erfahrene Anästhesisten durchgeführt, bei denen wir unsere Patienten in guten Händen wissen. Bei den beiden Kollegen handelt es sich um Dr. Stefan Janßen und Dr. Dirk Peters. Sie stammen aus Oldenburg, sind in einer ärztlichen Partnerschaft aktiv und sind im wöchentlichen Wechsel für uns tätig.

      Eine erfolgreiche Betäubung und Schmerzbehandlung sind unabdingbar für unser chirurgisches Wirken.

      Zum Leistungsspektrum der mit uns tätigen Anästhesisten gehören:

      • Balancierte (ausgewogene) Anästhesie

      • Total Intra-Venöse Anästhesie (TIVA, hierbei wird kein Narkosegas verwendet, und die Narkose kann sehr gut gesteuert werden)

      • Larynxmaskennarkose

      • Kinderanästhesie

      • Regionalanästhesie für eine schmerzfreie Operation bei wachem Patienten, z.B. Betäubung nahe dem Rückenmark (Spinalanästhesie) oder Betäubung des Armnervengeflechtes (Plexusanästhesie).

      • postoperativen Schmerztherapie durch Betäubung schmerzweiterleitender Nerven, z.B. in Form eines Femoralis-, Ischiadicus- und Interscalenärer- Blockes (einzelne Gabe eines Lokalanästhetikums) oder eines Katheters (wiederholte Einzelgaben oder kontinuierliche Gabe, ggf. auch über mehrere Tage)

      • Regulärer Einsatz von externen Wärmemaßnahmen (Wärmematte oder Wärmedecke)

      Die Anästhesieverfahren in der heutigen Zeit sind sehr sicher und sehr gut verträglich.

      Durch moderne Medikamente ist man direkt nach Beendigung der Operation wieder wach.

      Die Anästhesie (Empfindungslosigkeit) wird bei Operationen und schmerzhaften Ereignissen eingesetzt.

      Die Vorbereitung der Narkose erfolgt in einem ausführlichen Gespräch eines Anästhesisten mit dem Patienten, dem sogenannten „Prämedikationsgespräch“. In diesem Rahmen wird die medizinische Vorgeschichte anhand eines Fragebogens erhoben. Hierbei bespricht der Anästhesist mit dem Patienten die geeignete Narkoseform. Zur Behandlung akuter Schmerzen im Anschluss an eine Operation (postoperativ) werden medikamentöse Verfahren und auch Regionalanästhesieverfahren, wie z.B. einen sogenannte "Schmerzkatheter", eingesetzt. Sollten Patienten zur postoperativen Übelkeit neigen, gibt es hiergegen heutzutage ebenfalls sehr effektive Medikamente, die dann entsprechend verabreicht werden.  

      Es ist verständlich, und häufig der Fall, dass Patienten vor einem Eingriff beunruhigt sind, sich Gedanken über mögliche Komplikationen machen und viele Fragen haben.

      Durch geeignete und ausreichende Informationsvermittlung sind wir bestrebt, diese Sorgen abzubauen.

      Im Folgenden einige Informationen über die verschiedenen Verfahren einer Betäubung:

      Anästhesie bedeutet Empfindungslosigkeit bzw. Betäubung und der Begriff stammt aus dem Griechischen. Die Anästhesie wird bei Operationen und schmerzhaften Ereignissen eingesetzt.

      Es werden drei Grundformen der Anästhesie unterschieden:

      • die Lokalanästhesie bzw. örtliche Betäubung, bei der durch Einspritzen von Medikamenten direkt in das OP-Gebiet nur ein kleiner Bezirk des Körpers empfindungslos gemacht wird
      • die Regionalanästhesie, bzw. Leitungsanästhesie, bei der die Nervenleitung, die das OP Gebiet mit Schmerzempfinden versorgt, betäubt wird. Das zu betäubende Gebiet liegt in der Regel entfernt vom eigentlichen OP Gebiet.
      • Allgemeinanästhesie oder Vollnarkose, wo der Patient in einem schlafähnlichen und schmerzlosen Zustand versetzt wird. Auch eine Kombination mit Lokal- oder Regionalanästhesie ist möglich und manchmal von Vorteil.

      In der Anästhesie geht es um die Schmerzausschaltung während einer Operation oder einer unangenehmen, schmerzhaften Untersuchung. Dies kann mit (Allgemeinanästhesie, Narkose) oder ohne Bewusstseinsverlust (Regionalanästhesie, Teilbetäubung) erfolgen. Was im Einzelnen das geeignete und komplikationsärmste Verfahren für Sie ist, wird der Anästhesist mit Ihnen vor der Operation besprechen. Dabei kommt es auf die Art, Umfang und Lokalisation des Eingriffes, Ihren Gesundheitszustand (Vorerkrankungen) und Ihre Wünsche bzw. Sorgen an, auf die der Anästhesist im Prämedikationsgespräch eingehen wird. In der Schmerztherapie nach Operationen (postoperativer Schmerz) werden regelmäßig Katheterverfahren eingesetzt, häufig bereits vor Anästhesiebeginn mit an großen Halsnerven und Beinnerven gelegten Kathetern bei Schulter- und Knieeingriffen. Diese Katheter werden in regelmäßigen Abständen nach der Operation auf Station mit einem Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum) bedarfsgerecht nachbespritzt.

      Um vermeidbare Zwischenfälle auszuschließen, beachten Sie bitte unbedingt folgende Sicherheitsregeln:

      Vor der Operation darf mindestens 6 Stunden nicht gegessen oder getrunken werden! Der Magen soll vor einer Anästhesie leer sein. Das schließt Süßigkeiten, Obst, alle Getränke und Kaugummi mit ein (Ausnahme: morgendliche Medikamente mit etwas Wasser, wenn vorher mit dem Anästhesisten abgesprochen). Am Anästhesietag bitte auch nicht mehr rauchen, da dieses die Magensäureproduktion steigert! Bitte schminken Sie sich ab (Make-up, Nagellack, usw.) und lassen Sie alle leicht abnehmbaren Schmuckstücke (z.B. Ohrringe, Fingerringe, Halsketten, Piercing) zu Hause. Lassen Sie ggf. Zahnteile (Zahnprothesen), künstliche Haarteile (Perücken), Kontaktlinsen sowie eine Brille als auch andere Gegenstände auf der Station zurück.