Wir bevorzugen in der Hüftendoprothetik eine minimalinvasive Operationstechnik über einen vorderen Zugang (AMIS), was einen effektiven Schutz der umgebenden Muskulatur während der Operation möglich macht und was das Risiko von dauerhaften Muskelschädigungen deutlich vermindert. Zudem wird der Patient/die Patientin nach der Operation erwiesenermaßen schneller und beschwerdeärmer wieder mobil. Weitere Informationen zur minimalinvasiven Hüftendoprothetik stehen auch auf der Homepage der Firma Medacta zur Verfügung: https://www.medacta.com/DE/home-patient-hip .
Der AMIS-Zugang liegt im Grenzbereich zweier Nervenversorgungsgebiete, was effektiv die Muskulatur vor Unterbrechung der Nervenversorgung mit Funktionseinbußen schützt:
Medacta ©
Wir führen solche Eingriffe auf der von uns geleiteten „Abteilung für arthroskopische Chirurgie, spezielle Gelenkchirurgie und Endoprothetik“ des Franziskushospitals Lohne durch. Unsere Abteilung ist von Endocert zertifiziert und Teil des Endoprothesenzentrums (EPZ) Lohne. Entsprechend sind wir zertifizierte Hauptoperateure des Endoprothesenzentrums.
Auch sind wir auf dem Gebiet der Revisions-Endoprothetik operativ tätig.
Die Protheseneingriffe werden im Vorhinein mit einer speziellen Software (MediCAD) geplant. Hierdurch erhält man wichtige Informationen für Größe und Positionierung der Prothesenanteile.
EPRD - Endoprothesenregister Deutschland:
Das EPRD sammelt und wertet Daten über die Versorgung mit Hüft- und Knieendoprothesen in Deutschland aus, um Erkenntnisse über den Verbleib der Prothesen und die Zahl der Wechseloperationen zu gewinnen. Hier ein Erklärvideo (Dauer ca 2 Min), worum es sich beim EPRD handelt und wieso es sinnvoll ist, dass die PatientInnen sich mit der Bekanntgabe der bei ihnen eingesetzten Endoprothesen einverstanden erklären.